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Glocken
Glocken waren bei Einführung des Ordonnanz-Rades nur Corps-Material und somit nur während des Diensteinsatzes am Fahrrad montiert. Ansonsten blieben sie im Zeughaus.
In der ausserdienstlichen Zeit hatte das Fahrrad somit keine Glocke. Die musste der Wehrmann (eine Glocke war für jedes Fahrrad polizeilich vorgeschrieben) daher selbst kaufen. Dies dürften hauptsächlich Wissner- (Metallwarenfabrik Wissner AG, Zella-Mehlis/D) und Scharlach-Glocken (Otto Scharlach, Metallwaren, Nürnberg/D) gewesen sein. Diese ganz oder teilweise in Messing gehaltenen Glocken mit einem Militärradfahrer auf dem Velo (im Relief) waren also keine offiziellen Glocken für das Ordonnanz-Rad, aber für Militär-Radfahrer gedacht. Sie wurden um 1915 – 1920 jeweils in Velohändler-Katalogen zum Kauf angepriesen.
Erst ab 1939 wurden dann die Fahrrad-Glocken nicht mehr Corps-Material sondern direkt Bestandteil des Ordonnanz-Fahrrades, blieben somit auch ausserdienstlich am Velo montiert.
Siehe auch: Blog
Quelle: Museum im Zeughaus
Etwas für die Metallurgen unter uns:
Es scheint, dass einige ältere Modelle (rechtes Bild, obere 2 Reihen) verkupfert wurden. Oder warum schimmern einige kupfern?
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