Habe eine alte Zehnernote der 6. Serie in einer Werkzeugtasche gefunden. Wie schnell doch die Zeit vergeht …
6. Serie ab 1976 8. Serie ab 1995
Habe eine alte Zehnernote der 6. Serie in einer Werkzeugtasche gefunden. Wie schnell doch die Zeit vergeht …
Die Torpedo-Rücktrittnabe lässt sich in ihrer Entwicklung in vier verschiedene Typen unterteilen. Nach dem jeweiligen Jahr des Serienstarts benannt, sind dies einerseits die Typen (19)03, (19)05 und (19)07 und andererseits das Nachfolgemodell (19)09. (Siehe dazu http://www.ordonnanzrad.ch/das-ordonnanzrad/ausstattung/torpedo-naben/stempelungen-torpedo-nabe/
Dass hier jedoch (19)10 steht, erstaunt mich … Ich glaube, dass ist mein einziges Stück mit dieser Gravur.
Beim Ausbau eines Hinterrades bemerkte ich eine ungewöhnliche Lücke zwischen Kettenspanner und Ausfallenden. Weil mich dieser Befund stutzig machte, wollte ich die Rahmensymmetrie überprüfen:
Resultat:
Ganze 3 mm Differenz.
Nach einer kurzen Inspektion fand ich auch die Ursache: Die Strebe hatte einen Hick (wie auch immer der zustande kam …)
Ich habe es schon erlebt, dass einige Ordonnanzradfahrende die etwas knapp bemessene Kniefreiheit bemängelt haben – vor allem wenn diese über 185 cm gross sind.
Nun habe ich folgende Grafik entdeckt:
Da heisst, dass ein Rekrut um 1905 durchschnittlich 1.67 m gross war – heute jedoch fast 1.79 m ! Das Militärrad wurde jedoch vor 1904 konzipiert …
Zu diesem Schmuckstück habe ich sogar das entsprechende Nummernschild und ebenfalls das dazugehörende eidgenössische Normalrad, wie das Ordonnanzrad im Prinzip offiziell heisst.
Viel Spass beim Lesen.
Sogar am fernen Dnjepr (in Tscherkassy) trifft man auf altgediente Schweizer-Armeefahrrädern! Was will die Schweiz in der EU? – wir sind ja auch so Export-Weltmeister 🙂