Ordonnanzrad Nr. 2835 von 1915

An diesem schönen Schwalbe-Militärvelo kann man einige Unterschiede zwischen neuer und alter Ordonnanz (vor 1940, grob gesagt) sichtbar machen:

Steuerlager

Weitere interessante Beobachtungen

Weitere Informationen finden Sie unter “technische Entwicklung

Auch die Nabe ist noch original (von 1914). Der Walzenkorb, ebenfalls datiert von 1914, ist nicht abgebildet.

Sonderstempel 1910 Wien-Berlin (bis 1924)

Der erste Sonderstempel der Torpedo-Naben lautete „Wien-Berlin“ und bezog sich auf die Radfernfahrt Wien-Berlin, deren Distanz von 580 km 1908 der Schauplatz des öffentlichen „Duells“ der Torpedonaben mit den starren Naben gewesen war. Der Stempel Wien-Berlin wurde nach Angaben von F&S von 1910 bis 1916 verwendet. Allerdings lässt er sich auch noch in den Folgejahren bis einschliesslich 1924 nachweisen, wobei die Nabenkörper zumindest ab 1921 eine Neuerung aufweisen. Sie sind mit den beiden letzten Ziffern des Produktionsjahres versehen – zuerst mittig unterhalb des Adlers und 1923/24 neben dem Kürzel F&S, wobei 1924 noch zusätzlich die Baureihe eingeprägt wurde. Wahrscheinlich führte man die Jahresstempelung 1920 ein.

Quelle: Hajo Meiborg, Köln


Endlich fertig!

Was lange währt, wird endlich gut: Das aufwändig restaurierte Ordonnanzrad 2835 von 1915 wurde abgeholt und vom Besitzer freudig in Empfang genommen. Bemerkenswert: viele Teile sind noch original. Die Horngriffe wurden extra angefertigt.

Mehr zum Fahrrad 2835: Blogeintrag


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