Unterhalt

Die Militärräder der Schweizer Armee sind robust konzipiert und halten Einiges aus. Einige Grundsätze sollten jedoch beachtet werden:


Wie und womit schmiert man eine Torpedo-Nabe? Eine Annäherung

Ein wahrer Experte in dieser Angelegenheit ist S.L. aus Z. Er hat die Bremsleistung, Verschleiss, Hitzeentwicklung, Standzeiten etc. unter Verwendung verschiedener Bremsmäntel und Schmierstoffen akribisch festgehalten. Unter Anderem mit Passabfahrten mit 210 kg Gesamtgewicht!

Vorläufiges Fazit:

Die effektivste Bremsleistung erbringt der Bremsmantel aus Stahl von Renak. Die Renak-Teile sind ansonsten nicht wirklich zu empfehlen.

Ein gutes Fett ist das neue Bremsmantelfett von Hanseline. Es zeichnet sich u.a. durch einen Tropfpunkt von 250°C aus. 

Beim Öl sticht ebenfalls ein Öl aus dem Hause Hanseline hervor. Man kann im Prinzip jedes Öl benutzen. Die Bremsleistung unterscheidet sich nur gering, jedoch aber die Standzeiten der Teile.

Schmierplan

Gefettet werden:

  • Die Laufflächen der Nabe
  • Der Kugelhalter gross und Kugelhalter klein
  • Die Aussenseite des Bremsmantels plus Vorrat auf den Nasen (ziemlich wichtig)
  • Die Achse selbst

Geölt werden:

  • Alles andere:
  • Bremskonus
  • Walzen
  • Antriebskopf
  • Innenseite des Bremsmantels
  • Walzenkorb
  • die Nabenhülse (nur spärlich)

–> Die Walzen dürfen auf keinen Fall Fett abkriegen. Sonst verkleben sie und man tritt ins Leere.


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